Cinq – Larme Couleur Bleu Ciel

Mit ihrem ersten Album liefert Cinq ein zehn Titel umfassendes Werk, das Cloud Trap, Pop, aber auch das französische Chanson erkundet. Die Band reiht sich musikalisch in französischsprachige Gruppen wie Odezenne, Glauque oder Primero ein und bietet ungeschönten Rap, der sich von den üblichen „Hip-Hop-Konventionen“ löst und frei in jedes beliebige Genre eintauchen kann.

Die Platte entstand durch die Kompositionen von Can Unal, der Produktion von Félix Fivaz, sowie der Postproduktion und dem Mix von Jean Hook Geissbühler. Nachdem die Harmonien und Arrangements als Basis gelegt waren, wurde intensiv an den Texturen und dem Sounddesign gearbeitet, um einen einzigartigen und narrativen Sound zu kreieren. Nach stundenlanger Bearbeitung schickten Can Unal und Félix Fivaz die Stücke an Jean Hook, der dem Sound Kraft und Effizienz verlieh. Das Album wurde in Deutschland von Stefan Heger gemastert.

Die Texte entstanden zeitgleich zur ersten Kompositionsphase. Sie wurden in den Schweizer Bergen und der französischen Hauptstadt geschrieben und zeichnen die emotionalen Erlebnisse der beiden MCs Mathieu Palomo und Thomas Richard nach: Eintauchen in die Intimität, Trennungen verarbeiten, heilen und sich selbst kennenlernen. Die „Larmes Couleur Bleu Ciel“ [Tränen in himmmelblauer Farbe] sind die, die es uns ermöglichen, die Wut und die Trauer hinter uns zu lassen, um einen gelasseneren Zustand zu erreichen.

Die Themen reichen von unserem emotionalen Erbe, über die Schwierigkeiten oder die Einfachheit von Beziehungen, dem Privileg, unsere Traumata zu verarbeiten bis hin zur Schönheit von Momenten der Langeweile und der Fantasie. Das Album bringt in Bezug auf die Interpretation und den Flow viel Melodik, Auto-Tune und neue Klangwelten mit. Aufgrund seines grossen Know-Hows im Bereich von „Rap-Stimmen“ wurden die Stimmaufnahmen ebenfalls Jean Hook anvertraut.