Phenomden – Streunendi Hünd

Der Zürcher Musiker Phenomden beschreitet neue musikalische Wege. Mit der Single «Streunendi Hünd» veröffentlicht er erstmals einen Song mit Anlehnungen an den Soul der frühen 70er Jahre. Im Spätsommer werden sein fünftes Album und eine Club-Tour folgen.

«Streunendi Hünd» erzählt vom Gefühl der Frei- heit, welches der Protagonist beim nächtlichen Cruisen, dem langsamen Fahren, erlebt: Die drückende Tageshitze Kingstons hinter sich gelassen, das Autofenster offen, die Gedanken klarer.

«D’Nacht nimmt sich d’Farbe
Eso därft’s immer si
Im dunkle vieles klarer
Die Stunde sind gmacht für mich Die Stunde sind gmacht für mich»

 

Zur musikalischen Weiterentwicklung meint Phenomden: Leere Strassen, Leuchtreklamen, Melancholie und die Leichtigkeit des Seins gebündelt im Refrain:

«D’Stadt dunkel, fahre mit de Schiibe dunne Streunendi Hünd suscht niemer ume
Fahre mit de Schiibe dunne»

Dieser durchkomponierte Song, trotz üppigem Arrangement von einnehmder Klarheit, brauchte seine Zeit zum Entstehen: Die Idee entstand in Kingston, wo Phenomden von 2013 bis 2018 lebte. Im Tuff-Gong-Studio von Bob Marley produzierte Phenomden die ersten Spuren zum Song, und zwar zusammen mit dem legendären Keyboarder Robbie Lyn, der mit Grössen wie Peter Tosh,

«Ich hatte Lust, einmal Retro-Soul-Elemente in meine Musik einzubauen. Nicht aber beim Gesang: hier bin ich eher von zeitgemässen Artists beeinflusst.»

Mit seiner unverkennbaren Stimme, seinem bild- haften Songwriting und der Liebe zu Roots Music schafft Phenomden trotz musikalischem Neuland eine vertraute Stimmung, mit der die Fans auf eine magische Fahrt durch die Nacht und die «Stadt vo Police & Thieves» (Kingston) mitgenommen werden. Eine Fahrt, die genauso gut vor jeder Haustüre beginnen könnte und Alltag und Stress vergessen lässt. Was für ein Sommer-Song der anderen Art!

  • Künstler*in

    Phenomden

  • Herkunft

    CH

  • Titel

    Streunendi Hünd

  • Format

    Single

  • 09.07.2021

  • Label

    One Ton (CH)

  • Pressetext

    PDF [PDF, 548.41kB]

  • Kontakt

    Niklaus Buehler