Wolfman – Modern Age
Der Überraschungserfolg mit ihrem Debütalbum «Unified» machte Wolfman scheinbar unschlagbar. «Don’t believe the hype», sagten sich Katerina Stoykova und Angelo Repetto, und zogen sich nach der ausgedehnten Unified-Tour für fast zwei Jahre in ihr Studio zurück, wo sie an einem neuen Zeitalter arbeiteten: «Modern Age» bricht über uns herein wie ein Donnerwetter. Es ist ein cooles, düsteres Werk mit viel Elektronik, Bass und Hall. Dann öffnet sich der pechschwarze Himmel, und grelle Blitze rauben uns das Augenlicht. «Modern Age» eröffnet uns Einblicke ins Gestern, oder ins Übermorgen: Eine Prognose einer Nicht-Zeit, anziehend, verführerisch, bedrohlich. Dem Untergang geweiht.